Papua New Guinea – Tauchen pur

 

Papua New Guinea, Teil 2, Tauchen pur

Ein Reisebericht von
Christa und Wolfgang Fiedler

Unsere Tauchziele

Von den Tauchgebieten in Papua New Guinea hatten wir als erstes die Milne Bay gewählt. Sie liegt mit ihren vielen kleinen Inseln in der Solomon See, östlich vor der großen Insel Niugini. Das zweite Gebiet war die Kimbe Bay, die nördlich vor der Insel New Britain liegt. Dieser Inselbereich liegt in der Bismarck See.

Am 26. September 2003 ging es von Port Moresby nach Alotau, wo der erste Teil unseres Tauchurlaubs begann.

Reisebericht Tauchen Papua Neu Guinea

 

Mike Balls Paradiese Sport

Ankunft in Alotau und zum Schiff „Paradise Sport“

Noch voll mit den unvergesslichen Kulturbegegnungen im Landesinneren trafen wir in Alotau ein. Am Flughafen empfing uns die Crew des Schiffes „Paradise Sport“. Nach ca. 1 stündiger Busfahrt erreichten wir den Hafen und gingen an Bord.

 

Die „Paradise Sport“ ist ein Katamaran und speziell für den Tauchsport gebaut. Eigner ist der Australier Mike Ball. Das Schiff selbst hat allen nur erdenklichen Komfort. Non-Limit-Tauchen ist obligatorisch. Auch die Nitrox-Versorgung ist Standard, muss aber noch zusätzlich bezahlt werden.

Tauchen in der Milne Bay

Die Tauchkreuzfahrt führte meist zu Riffen, die unter der Wasseroberfläche ab ca. 10 Meter Tiefe beginnen, dort eine Platte bilden und an der Seite ins Unendliche abfallen. Diese Plätze werden hier Bommies genannt. Das Wort „Bommie“ stammt aus dem australischen Wortschatz und bedeutet Unterwasserberg/Riff. Das Besondere in der Bay sind aber die sogenannten Mud-Tauchplätze (Mud = Lehm-Schlamm). Es handelte sich dabei um Plätze vor Inseln, an denen sich altes Geäst und Blätter sammelt, Seegraswiesen vorhanden sind und ansonsten der Boden mit feinem Geröll oder Sand bedeckt ist. Vor den bewohnten Inseln hatten wir regelmäßigen Besuch der Einwohner, die uns auf ihren Einbaumbooten Obst, Gemüse aber auch Muscheln anboten.

Reisebericht Tauchen Papua Neu Guinea

Zu unserer Zeit gab es in der Bay so gut wie keine Strömung. Die Sicht betrug an den Riffen mindestens 50 Meter. Bei den Mud-Tauchplätzen war es erheblich weniger. Der Himmel war meist etwas bewölkt. Die Außentemperaturen lagen um 32 Grad und die Wassertemperaturen, in allen Tiefen fast gleichbleibend, um 27 Grad. Am Abend und in der Nacht regnete gelegentlich.

Meist ankerte das Schiff direkt über dem Riff. An den Riffen selbst sind VA-Haken eingelassen und mit Schwimmern versehen. Gelegentlich ging es von den Zodiacs ins Wasser, auf die wir nach dem Tauchgang wieder einsammelt wurden. An den Riffplatten und vor den Steilwänden standen bei allen Tauchgängen riesige Fischschwärme wie Barrakudas und Stachelmakrelen. Einzelne Napoleons, Büffelkopfpapageienfische oder Kugelfische standen zwischen großen Korallen und Schwämmen. In den flacheren Bereichen sahen wir große Sepien.

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Wir hielten aber besondere Ausschau nach den kleinen Spezies.

So fanden wir zu Beginn eines Nachttauchganges, direkt unter unserem Schiff, den nebenstehend gezeigte Helmknurrhahn (Dactylopferus orientalis).

Und weiter ging es zu einer Seegraswiese:

Dort entdeckten wir die nachfolgend gezeigten Langnasenseepferdchen (Hippocampus kuda) und einen artverwandten Pfeifenfisch (Trachyramphus bicoarctatus). In der Nähe lag ferner ein alter Baumstamm. Dort hatte eine gelbe Muräne ihr Schlupfloch gefunden und zeigte sich neugierig.

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Besonders tagsüber waren diese Gebiete der Tummelplatz für Skorpionfische, worunter sich auch der seltene kleine „Dwarf Lionfish“ (Dendrochirus brachypterus) befand.

Fast unsichtbar im Sand getarnt lauerte der nebenstehend abgebildete Fingerteufelsfisch (Inimicus didactyhus) auf Beute.

In gleicher Umgebung tummelten die flinken Grundeln, u.a. die farbenprächtige Feuer-Schwertgrundel (Nemateleotris magnifica).

Zwischen den in der Nähe befindlichen kleinen Korallenblöcken sahen wir eine kleine Sepia (Sepia latimanus) und viele Arten von Blennis.

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Die Begegnung mit der Nautilus am Deaconsreef

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Wie am Vorabend angekündigt, sollten wir heute Begegnungen mit der Nautilus bekommen. Und so läuft die Sache ab: Am Vorabend wurde eine Falle, (ein großer Drahtkorb mit reusenartigen Eingängen) mit einem Hähnchen bestückt auf über 100 Meter am Tauchplatz versenkt. Morgens wurde diese Falle langsam und mit Pausen auf das Riffdach auf ca. 15 Meter hochgeholt. In der Falle befanden sich 5 der so beliebten Kopffüßler. Einzeln wurden sie entnommen und jeder konnte seine Fotos machen.

Nach einigen Minuten wurden die Tiere wieder in den Drahtkorb gesetzt und von den Tauchguides bei ca. 40 Meter ins Freie entlassen. In einschlägigen Berichten wird versichert, daß die Tiere die Druckschwankungen mit ihrem Kammersystem genial ausgleichen können.

Jeder mag zu dieser Art des Kontaktes eine andere Meinung haben, die Tiere aber unmittelbar zu beobachten ist schon ein besonderes Erlebnis.

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An der Banana Beach: Bootsrennen und ein SingSing

Das Schiff lag vor der Insel und eine Vielzahl der einheimischen Einbaumboote fanden sich ein. Frisches Obst und Gemüse wurde angeboten. Am späten Nachmittag veranstalteten ca. 20 dieser Boote ein Wettrennen über ca. 1000 m, ein fröhliches Spektakel, das mit einem kleinen Preis für den Gewinner von uns belohnt wurde. Am Abend besuchte uns dann die Dorfgemeinschaft auf dem Schiff. Die Kinder brachten uns ein SingSing dar, welches mit der Nationalhymne endete. Aber auch wir mussten eine Gegenleistung erbringen. So mußte das German-Team, sowie die englisch sprechende andere Gruppe, ebenfalls ein Lied vortragen, was zur Begeisterung der Einheimischen beitrug.

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Und wieder an einem Mud-Tauchplatz:

Es bewegte sich flink über den Sand, schaute zu uns und weiter ging es in die nächste Vertiefung. Wir hatten, wie nebenstehend abgelichtet, einen Mimikry-Kraken entdeckt.

In der gleichen Umgebung stand ein kleiner Feilenfisch (Acreicthys tomentosus) im Seegras.

An einer anderen Stelle gab es die fast unsichtbar getarnten Harlekin-Geisterpfeifenfische (Solenostmus paradoxus)

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Wracktauchgang am Bomber B-17-F

Am Cape Vogel liegt das Dorf Boga Bogo und davor ein Riff mit dem legendären Bomber, bekannt auch unter seinem Spitznamen „Black Jack“. Er wurde von den Amerikanern so benannt und beschriftet, weil die Seriennummer mit 21 endete. Das Wrack liegt auf dem Sandgrund in 48 Meter Tiefe und ist sehr gut erhalten. Wegen technischer Probleme und Spritmangel mußte es nach seinem Einsatz notwassern und versank dann innerhalb von 3 Minuten. Die Besatzung konnte sich retten, wobei ihnen die Bewohner von Boga Boga zu Hilfe kamen. Ein Tauchen ist dort wegen der Strömungsverhältnisse nicht immer möglich, wir hatten aber das Glück und abwärts ging es.

Ab 20 Meter Tiefe konnte man bereits die gigantischen Umrisse erkennen. Auf Tiefe das Wracks angekommen, ging es vorbei an den 4 Motoren mit immer noch vorhandene Motorblättern, der durch den Aufprall zerbeulten Bugnase, dem Cockpit und dem vorderen Geschützturm mit 2 Maschinengewehren. Seitlich an den Einstiegsluken hat man einen Blick ins Innere mit dem Steuerknüppel, viel Kabelgewirr und den restlichen Armaturen. Am Ende dann das große Seitenruder und darunter die Luke mit den Heckgeschützen, wiederum 2 Maschinengewehre. Aufgrund der Tiefe war das Vergnügen nicht sehr lange und es ging langsam aufwärts zu den Deco-/Sicherheitsstops.

B-17-F "Black Jack"

Am Ende der Tauchkreuzfahrt ging es von Alotau wieder nach Port Moresby und nachmittags dann nach Hoskins. Hier wurden wir von der Walindi Crew abgeholt und nach ca. 1 Stunde Kleinbusfahrt kamen wir an der Kimbay Bay an, wo Teil zwei unserer Tauchreise begann.

 

 

Das Taucherresort Walindi Plantation

Für die Kimbe Bay hatten wir als Basis die „Walindi Plantation“ auf New Britain gewählt. Der Regenwald reicht hier bis unmittelbar ans Meer. Die einzelnen Bungalows sowie die Versorgungsgebäude wurden unmittelbar zwischen alten Baumbestand eingebettet. Nachts hört man das Quaken der überall vorhandenen Frösche und das Konzert der Grillen. Die Bungalows sind im traditionellen Stil erbaut, mit Palmblättern gedeckt, rundherum mit offenen Fenstern, die lediglich mit Moskitogittern abgesichert sind. Sie stehen auf Stelzen und haben den Komfort eines Hotelzimmers. Als besonderen Service wurde bei Bedarf täglich und ohne weitere Bezahlung die private Wäsche gewaschen. Das Haupthaus mit Rezeption, Bar, Restaurant und einem kleinen Pool lässt keine Wünsche offen. Zu nennen wäre unter anderem auch eine hervorragende Bibliothek. Die Tauchbasis ist zwar etwas schwächlich, hat dafür aber hervorragende Guides und sehr gute Boote. So zählt auch die dort kreuzende FeBrina zum Unternehmen. Ebenfalls startet von dort die „Star Dancer“ zu ihren Tauchkreuzfahrten. Für uns standen 2 sehr schnelle Alu-Boote zur Verfügung, die selbst die weitesten Tauchplätze in etwas über einer Stunde erreichten. Bei den Tagesausfahrten kann jeder selbst die Anzahl seiner Tauchgänge bestimmen. Entsprechend werden die Flaschen eingeladen. Die ausfahrende Gruppe sollte sich aber entsprechend einigen. Die Mitnahme der Speisen und Getränke organisierte die Basis.

Tauchen in der Kimbe Bay

Die Bay selbst lernten wir ebenfalls fast strömungsfrei und mit um 3 Grad wärmeren Wasser als in der Milne Bay kennen. Wie in der Milne Bay, so waren auch hier die Tauchplätze Bommies, die in einer Tiefe um die 10 Meter beginnen oder die sogenannten Mud-Tauchplätze mit ihren Seegraswiesen und feinem Geröll. Trotz manchmal erheblichem Plankton lagen die Sichtweiten um ca. 30 Meter. An einigen Riffen „klebten“ riesige und über 5 Meter große Gorgonienfächer. Es gab gewaltige Elefantenohrschwämme und Wiesen mit prächtigen Peitschenkorallen. Besonders in den Regionen ab ca. 30 Meter gab es diese atemberaubende Ansichten. Am Inglis Reef sahen wir dann die ersten Barrakuda-Schwärme und einige Haie. Barrakudus waren in den nächsten Tauchgängen fast immer unsere Begleiter.

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Der tägliche Service

Abends informierte sich ein Oberguide über unsere Wünsche (Anzahl der Tauchgänge, Tauchziele oder Spezies). Danach teilte er die Boote und die spezialisierten Guides ein. Am nächsten Morgen war, soweit möglich, alles vorbereitet. Das Gerödel (Kisten wurden uns am ersten Tag zur Verfügung gestellt) und die benötigten Flaschen waren eingeladen. Nach einem kurzen Check ging es zum ersten Tauchplatz. Zwischen oder nach den Tauchgängen fuhren wir zu einer kleinen unbewohnten Insel oder zu einer stillen Lagune, wo mit einem Pick-Nick die Oberflächenpausen absolviert wurden. Nach Abschluss der Tauchgänge oder des Pick-Nicks ging es zurück zum Ressort. Das Ausladen des Gerödels und Geräte, sowie das Spülen und Lagern in der Basis, wurde von der Crew übernommen.

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Nachdem wir ab dem ersten Tag bewußt nach den Pygmäenseepferdchen gefragt haben, war es dann soweit. Das Boot brachte uns zu Riff South Ema. Nach dem Abtauchen auf 38 Metern brachte uns der Guide gezielt zu einer allein stehenden Koralle und zeigte uns die Winzlinge in braun. Am nächsten Tag war es ähnlich. Am Kirsty Jaynes Reef, in ca. 30 Meter Tiefe, ging es gezielt zu einem Überhang mit einer allein stehenden Gorgonie. Dort zeigte uns der Guide dann zwei der Winzlinge in orange. Leider sitzen die Pygmys immer relativ tief, sodass die Zeit zur Betrachtung immer etwas zu kurz kommt. Gute Fotos sind aber nur im Makrobereich, Verhältnis 1:1 oder 1:0,5, zu erzielen.

Bei einem Nachttauchgang am First Reef trafen wir in ca. 5 Meter Tiefe auf ein faszinierendes Gorgonienhaupt (Seestern – Astroboa nuda ?). Diese Spezies hatte einen Durchmesser von ca. 50 cm, lag vor einer kleinen Wand im Sand, fuhr seine Tentakel sehr schnell aus und entfaltete sie, fuhr sie wieder ein, wobei sie sich erheblich verdichteten und führte sie zum Mund.

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Ganz in der Nähe bewegte sich ein riesiger Krebs über den Sand, holte mit seinen Scheren Algen u.a. Teile heran schaufelte sie in sich hinein.

Auf dem tieferen der zwei Bommie am North Ema, in ca. 35 Meter Tiefe, hatten sich herrliche Weichkorallen angesiedelt. Am Christines Reef standen, hochkant zwischen roten Peitschenkorallen, ein Schwarm von gestreiften Schnepfenmesserfischen (Aeolismus strigatus). Beachtliche Büffelkopfpapageienfische trafen wir am Anne Sophies Reef und am Susans Reef beeindruckten uns besonders die Korallen. In Felsspalten oder in den Korallen erwarteten uns die unterschiedlichsten Garnelen, einzeln oder als Putzerstation. Das untenstehende Bild zeigt eine Anemonen-Garnelen (Thor amboinensis). Einige Imperator Garnelen (Periclemenes imperator)t bevorzugten eine Seerose als ihren Standort. An anderen Korallen, Anemonen oder in Haarsternen saßen Spinnenkrabben oder kleine Krebse. Nacktschnecken gab es verhältnismäßig wenig. Dafür konnten wir aber eine sehr schöne Prachtsternschnecke (Ceratosoma tenue) entdecken.

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Die Steilwände brachten ebenfalls einige Sonderheiten. Schwämme in allen Arten hingen in Ausbuchtungen und die feuerrote Auster (Lopha cristagalli) leuchtete uns entgegen.

Von den etwas über 30 speziell ausgewiesenen Tauchplätzen konnten wir an unseren Tauchtagen 15 Plätze besichtigen.

Bei fast allen Tauchgängen konnten wir uns immer wieder an den Anomonenfischen in ihren unterschiedlichsten Farben erfreuen. Rechts auf dem Bild ein Stachelanemonenfisch (Premnas biaculeatus), der mit seiner leuchtend roten Farbe besticht. Weiter erkannten wir den Halsbandanemonenfisch (Amphiprion periderain), den Trauerbandanemonenfisch (Amphiprion percula), den Orange-Ringelanemonenfisch „NEMO“ (Amphiprion ocellanis) und den Clarks Anemonenfisch (Amphiprion clarkii) und andere.

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Am Schaumann Island führten man uns gezielt zu einen gelben Krötenfisch (Antennarius maculatus), der dort seit längerer Zeit an seinem Schwamm lebte.

Aber auch wir selbst fanden einen seltenen und gut getarnten Krötenfisch (Antennarius hispidus), auf den wir nur durch eine kleine Bewegung aufmerksam wurden. Ganz in der Nähe lauerten vor seiner Höhle ein Fangschreckenkrebs

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Eine neue Art der Delphinbeobachtung

Zwischen dem Agu Reef und dem Otto Reef sichteten wir eine große Anzahl von Spinner-Delphinen, die vor uns aus dem Wasser sprangen und ihre Kapriolen drehten. Auf die Frage des Kapitäns: Wollt ihr die Delphine unterwasser beobachten ? – kam sofort das „Ja“.

Emsig begann die Besatzung in die seitlich des Bootes vorhandenen Löcher Ausleger mit einem Netz einzuhängen. Wir mussten uns mit Schnorchel, aber ohne Flossen, in diese Netze hängen bzw. stellen und mit ganz langsamer Fahrt ging es durch den Delphinschwarm. Fotos waren dabei nur in geringem Umfang möglich, dafür aber sah man die Tiere fast ununterbrochen. Auf dem nachfolgenden Tauchgang am Otto Reef sahen wir einen einen großen Napoleon und eine ganz andere UW-Landschaft mit Schwämmen, die wir bisher noch nicht kannten.

Und beim Auftauchen: Mehrfach begleiteten uns die Fledermausfische.

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Hot-Springs

Das Tauchgerödel wurde am Abend nach der letzten Ausfahrt von der Walindi-Crew gewaschen und hatte somit den nächsten Tag Zeit zum Trocknen. An diesem Tag, dem „No-Fly“ Time-Tag, gönnten wir uns noch einen Ausflug durch die Ölpalmenplantagen zu den Hot-Springs. Unmittelbar nach den Quellen entsteht daraus ein Fluss, in dem wir im 37 Grad warmen Wasser baden konnten, eine herrliche Erholung vor dem anstehenden Packen.

Das Parlamentsgebäude

Von der Kimbe Bay nach Germany

Am nächsten Morgen ging es vom Walindi Plantation Ressort zum Flughafen Hoskins, dem wohl schmutzigsten Flughafen, den wir je kennengelernt haben. In Port Moresby angekommen hatten wir noch Zeit für eine Stadtrundfahrt. So ging es zum Parlamentsgebäude, das aber wegen der zur Zeit dort stattfindenden Wahl, mit den Reden der Parlamentarier, nicht von innen besichtigt werden konnten. Nach einem Besuch des Museums und einer besinnlichen Rundfahrt ging es wieder ins Hotel. Aus zeitlichen/flugtechnischen Gründen wurde noch eine Übernachtung nötig. Am Folgetag ging es über Singapore und Frankfurt nach Düsseldorf, wo sich unsere Gruppe trennte und jeweils gesondert in seine Heimatstadt fuhr.

Trotz der verschiedenen und speziellen Sonderheiten der Reise gab es keine Probleme, wie schon im ersten Teil diese Berichtes erwähnt. Für uns war sie ein voller Erfolg mit erheblichem Erinnerungswert.

Die Zusammenstellung und Organisation der Reise erfolgte durch unseren Mitreisenden Jürgen Müller. Vermittler der Flüge und die Buchung der Unterkünfte und der Veranstaltungen vor Ort war die Reiseagentur „Schöner Tauchen“ .

Fotos: Christa und Wolfgang Fiedler, Kameras: Digital Canon IXUS 400, Nikon F 3 und Nikonos 3 mit Nahaufnahme- und Makro-Vorsätzen. Filme: Kodak Chrom 100