Soma Bay 2012

 

Breakers Diving and Surfing Lodge, Soma Bay, Ägypten

 

Breakers Diving and Surfing Lodge, Soma Bay,  Ägypten

Ein Bericht von Angela und Bernhard Dinter
Reisemonat Silvester 2012

 

 

Nach dreijähriger Pause ging es diesmal wieder ans Rote Meer, genauer  ins Breakers in der Soma Bay nördlich von Safaga. Nach einem Direktflug von Düsseldorf nach Hurghada ging es per Transfer in einer Stunde in die Soma Bay. Zusätzlich zum Breakers gibt es in der Bucht einen Robinson Club, ein Sheraton Hotel  und ein Kempinski Hotel  die alle durch eine Promenade parallel zum Strand miteinander verbunden sind. Das Breakers ist das z.Zt. letzte in der Reihe und gleichzeitig Sitz des Orca Dive Clubs.

Breakers Diving and Surfing Lodge, Soma Bay, Ägypten Breakers Diving and Surfing Lodge, Soma Bay, Ägypten

 

 

 

 

 

Das Hotel mit 160 Zimmern verfügt über einen Pool, eine Snackbar, ein Fitnesscenter, eine Sauna auf dem Dach der Anlage mit Bar und einem Strand mit Zugang zum Meer über einen hoteleigenem Steg.
Eine ähnliche  Zubereitung und Präsentation der Speisen haben wir in den fast 20 Jahren in denen wir nach Ägypten fahren bis jetzt noch nicht erlebt. Es gab sogar während unserem Aufenthalt mehrmals Sushi und einmal die Woche wurde das Abendbüffet in der Küche aufgebaut, wobei man sich über den einwandfreien  Zustand der Küche informieren konnte. Unser erster Aufenthalt in Ägypten bei dem wir nichts von Magen -Darm -Erkrankungen gehört haben. Auch die Gestaltung des Sylvesterabends ließ keine Wünsche offen. Platzreservierungen an den Vorabenden, so dass man mit alten oder neuen Bekannten am selben Tisch sitzen konnte. Unter dem Thema „Around the World“ gab es typische Speisen von 4 Kontinenten in ansprechendem Ambiente. Wir haben solch eine Veranstaltung in Ägypten in einem 3 ½ Sterne Hotel nicht erwartet. So ging die Feier mit Live Musik bis in den frühen Morgen.

 

 

 

 

 

Die Tauchbasis befindet sich direkt am Hotel. Trockenräume, abschliessbare Spinde und Ständer zum Trocknen des Equipments waren im ausreichenden Umfang vorhanden. Selbst zu unserer Reisezeit bei nahezu Vollbelegung des Hotels. Die Basis verfügt über 12 Ltr. Aluflaschen mit DIN Anschluss, Nitrox ist für verifizierte Taucher inklusive.Das Tauchen findet in Halb- oder Ganztagesausfahrten statt. Hierbei werden die teilnehmenden Taucher mit einem Transfer zur Marina in der Soma Bay gefahren. Transferzeit etwa 10 Minuten. Für Taucher die nicht mit dem Boot fahren wollen gibt es die Möglichkeit des Hausriffes. Der Tauchplatz Ras Abu Soma wird über einen etwa 600 m langen Steg erreicht. Man kann die Ausrüstung mit einem umgebauten Golfcaddy bis zum Einstieg fahren lassen, fährt selbst mit oder geht die paar Meter zu Fuß. Im Winter war dies kein Problem.  Zusätzlich zur normalen Rotmeerfauna können hier auch Schildkröten, Großfische wie Walhaie, Rochen oder in unserem Fall Delfine angetroffen werden (siehe Youtube HD Video).

Einen Tag ließen wir uns in die Gassous Bay südlich von Safaga fahren. Zu viert ging es mit dem Kleinbus zur ansässigen Orca Basis, nach Einweisung in das Tauchgebiet konnten wir in der Bucht selbstständig tauchen. Unter anderem kann man hier Seepferdchen, Anglerfische und Flügelrossfische in unserem Fall noch zusätzlich einen Federschwanzstachelrochen bewundern, den wir vorher noch nie gesehen hatten.
Nach unseren Tauchtagen wurde unser Equipment von einem Basisangestellten gewaschen und getrocknet auch zwischendurch waren alle stets aufmerksam und  hilfsbereit.

Korallenwelse

Seepferdchen Gassous Bay

Im Winterhalbjahr empfiehlt es sich zusätzlich zum  normalen Tauchequipment ein oder zwei Fleecejacken mitzunehmen. Tagsüber hatten wir zwar Temperaturen um die 26° C und die Wassertemperatur bewegte sich zwischen 23-25 C, wenn die Sonne jedoch  weg war wurde es auf Grund des ständig vorhanden Windes schnell kühl mit Nachttemperaturen um 16°C.

Fazit: Ein kleines aber feines Taucherhotel mit kurzen Wegen, herausragender Küche, stets bemühtem Personal und akzeptablen Hausriff. Geeignet für Taucher, die zeitlich  nicht lange fürs Tauchen unterwegs sein wollen oder die  nicht gern mit dem Boot fahren.

Blaupunktrochen